(sise). Vor dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Hausen vor der Höhe stehen mindestens 20 Stände voller Blumen- und Gemüsepflanzen. Die Auswahl ist riesig. Man...
HAUSEN. (sise). Vor dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Hausen vor der Höhe stehen mindestens 20 Stände voller Blumen- und Gemüsepflanzen. Die Auswahl ist riesig. Man findet hier neben Rosen oder Callas nicht nur viele Kräutersorten, sondern auch einiges an Gemüse, so wie Tomaten-, Blumenkohl- oder Kohlrabisetzlinge. Für die Besucher ist außerdem ein großes Zelt mit Sitzplätzen aufgebaut. Und auch für die Verpflegung ist gesorgt. So gibt es neben einem großen Kaffee- und Kuchen-Buffet auch einen Stand mit Bratwurst und Currywurst. Ein besonderes Geschmackserlebnis ist die selbst gemachte Maibowle.
Veranstalter feiern 25-jähriges Jubiläum
Der jährliche Blumenmarkt erfreut sich an großer Beliebtheit im Ort und in der Umgebung. Mittlerweile gibt es eine treue Stammkundschaft, die sogar aus Mainz kommt. Aber auch viele Ortseinwohner kommen vorbei, um die Feuerwehr durch den Einkauf zu unterstützen. Der Markt dient dabei auch als Treffpunkt im Ort. Die Kunden kommen teilweise mit großen Wäschekörben oder sogar Schubkarren an die Feuerwehr, um ihre Blumen und ihr Gemüsesetzlinge zu transportieren. So auch Anni Daisinger, die in Hausen wohnt und den Markt jedes Jahr besucht. „Es ist jedes Jahr wieder schön“, sagt sie, während sie ihre Schubkarre zum zweiten Mal belädt. „Man trifft hier auch immer viele Leute aus dem Ort, außerdem möchte man ja auch die Feuerwehr unterstützen.“
Der zweitägige Blumenmarkt steht dieses Jahr im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums. Anfangs fand der Markt am Rathaus in Hausen vor der Höhe statt. Seit zwei Jahren veranstaltet die Feuerwehr ihn aus Platzmangel vor dem Gerätehaus. Im Laufe der Zeit wurde der Markt immer größer und beliebter. Ursprünglich wurden nur Blumen verkauft, doch mittlerweile wurde das Angebot ausgeweitet. Um sich Geld für die Gerätschaften und Ausstattung dazuzuverdienen, wollten die Mitglieder der Feuerwehr etwas Originelles machen, etwas, das nicht in jedem Ort veranstaltet wird.
„Mittlerweile sind wir ein gut eingespieltes Team, und nach 25 Jahren hat sich eine gewisse Routine entwickelt“, erzählt Klaus Künstler, der seit Anfang an bei der Organisation des Marktes dabei ist. Für die Veranstalter beginnt die richtige Arbeit schon in der Woche vor dem Markt. Donnerstags werden die Blumen eingekauft und ausgeladen. Außerdem legt die Feuerwehr die Preise fest und baut den Markt vor dem Gerätehaus auf. Dabei kann die Arbeit schon mal bis spät in die Nacht gehen. Über die zwei Tage sind dann ungefähr 40 Dienste eingeteilt, die alle auf freiwilliger Basis erledigt werden. „Für uns ist der 25. Blumenmarkt dieses Jahr ein Highlight“, sagt Klaus Zimmer, der seit ungefähr 20 Jahren Mitglied der Feuerwehr ist. „Dass wir das hier seit 25 Jahren machen, zeigt uns vor allem, dass der Markt beliebt ist und angenommen wird. Das stärkt uns dabei, weiter zu machen und unser Angebot immer weiter zu vergrößern.“