Schwere Gewitter und anhaltender Starkregen führten am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag zu vollgelaufenen Kellern und Wohnräumen in Rüdesheim am Rhein.
RÜDESHEIM/TAUNUSSTEIN. Schwere Gewitter und anhaltender Starkregen führten am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag zu vollgelaufenen Kellern und Wohnräumen in Rüdesheim am Rhein. Mehr als 30 Schadenstellen bildeten in Alt-Rüdesheim den Schwerpunkt und machten den Einsatz von 60 Feuerwehrangehörigen der Stadtteile Assmannshausen, Aulhausen und Kernstadt sowie der Einheit Eibingen erforderlich, berichtet der stellvertretende Stadtbrandinspektor Björn Rosenbach. Auch am Sonntagmorgen rückte die Feuerwehr zur Beseitigung von Wasser- und Sturmschäden aus.
Gefordert war auch die Straßenmeisterei. Denn der sintflutartige Regen schwemmte kurz vor Mitternacht Schlamm und Steine von den Weinbergen auf die Straße zwischen Assmannshausen und Aulhausen. Sie musste daraufhin für den Verkehr gesperrt werden. Da die Straßenmeisterei keine Kehrmaschine mehr besitzt, musste erst ein Unimog entsprechend umgerüstet werden. Wegen des Zeitverlustes blieb die Straße deshalb bis in die frühen Morgenstunden des Sonntag gesperrt, berichtet die Polizei in Rüdesheim.
Vergleichsweise glimpflich kam Taunusstein davon. Trotz des schweren Gewitters mit Wolkenbruch mussten die Feuerwehren nur zu wenigen Einsätzen ausrücken. Im Stadtteil Bleidenstadt liefen zwei Keller mit Wasser voll, die Kirchstraße in Bleidenstadt wurde stellenweise unterspült und musste teilweise gesperrt werden.
Von Mathias Gubo