(bad). Der Verkauf der alten Schule in Presberg wird erneut ausgeschrieben. Das hat der Magistrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, berichtete Bürgermeister Volker...
PRESBERG/ASSMANNSHAUSEN. Der Verkauf der alten Schule in Presberg wird erneut ausgeschrieben. Das hat der Magistrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, berichtete Bürgermeister Volker Mosler (CDU). Auch ein zweites Angebot, das zwar gerade noch fristgerecht eingegangen, dem Magistrat in einer früheren Sitzung aber noch nicht vorgelegen hatte, erfülle nicht die Erwartungen, so Mosler. Schließlich gehe es um ein rund 750 Quadratmeter großes Gelände mit einem freistehenden zweigeschossigen Gebäude, dessen Grundsubstanz noch in Ordnung sei. Es nur zum Bodenrichtwert zu verkaufen, mache keinen Sinn. Die Stadt hofft bei einer erneuten Ausschreibung auf bessere Angebote.
2011 war der Schulbetrieb in Presberg wegen zu geringer Schülerzahlen eingestellt worden. 2014 gab der Rheingau-Taunus-Kreis die entwidmete Schule zurück an die Stadt, so wie es die damals selbstständige Gemeinde Presberg seinerzeit bei der Übertragung der Schule auf den Kreis für den Fall vereinbart hatte, dass die Schule für Schulzwecke nicht mehr benötigt wird. Ein Streit um das verbliebene Öl im Tank der Schule, das der Kreis vergütet haben, die Stadt aber nicht bezahlen wollte, verzögerte die Ausschreibung, so Mosler.
Das gleiche Problem habe die Stadt nun mit der Grundschule in Assmannshausen. Vor fünfeinhalb Jahren zogen dort die letzten Schüler aus. Wegen Schimmelbefalls war sie nach den Herbstferien 2012 nicht mehr geöffnet worden. Die Schule sei noch nicht entwidmet, so Mosler. Der frühere Landrat Burkhard Albers (SPD) habe dies seinerzeit damit begründet, dass das Gebäude als schulische Lagerfläche genutzt werde. Während des Umbaus der Hildegardisschule wurden dort Sachen ausgelagert. Der Umbau in Rüdesheim ist abgeschlossen, aber das Problem mit dem Heizöl sei noch nicht geklärt, so Mosler.