Der gebürtige Rüdesheimer Klaus Zapp will Bürgermeister in Rüdesheim werden. Bei der Wahl im Oktober wird er als unabhängiger Kandidat antreten.
RÜDESHEIM. Die Unterlagen sind noch nicht eingereicht, die Entscheidung steht jedoch: Klaus Zapp will Rüdesheimer Bürgermeister werden. Mit Amtsinhaber Volker Mosler, der von der CDU nominiert wurde, und Stadtverordnetenvorsteher Hansjörg Bathke, der aus der CDU ausgetreten ist und als unabhängiger Kandidat antreten will, ist Zapp der Dritte im Bunde. Mit dem Gedanken, Bürgermeister in Rüdesheim zu werden, habe er sich schon länger getragen“, erklärte Zapp, der Leiter des Briefpostzentrums der Deutschen Post in Wiesbaden ist. Von seinem Bekannten- und Freundeskreis sei er zur Kandidatur ermuntert worden.
„Die Stadt braucht jemand Neuen, Unverbrauchten“, findet der 57-Jährige, der die Rüdesheimer Politik stets aufmerksam verfolgt, wie er sagt. Überraschungskandidat Bathke, der sieben Jahre der CDU-Fraktion angehörte, stehe nicht für einen Neuanfang.
Zapp: „Kenne die handelnden Personen“
Zapp, der nie einer politischen Partei angehörte, wird ebenfalls als unabhängiger Kandidat antreten. Erfahrungen in der Personalführung, in der Budget- und Projektplanung habe er in seiner beruflichen Laufbahn gesammelt. Politisch war Zapp bisher nicht aktiv. Er wisse aber, worauf er sich einlasse, betonte Zapp. „Ich kenne die handelnden Personen“, erklärt der Eibinger, der sich als Rüdesheimer mit Leib und Seele bezeichnet. „Es gibt Sachen, die kann man besser machen“, findet Zapp, der sich vorgenommen hat, in Rüdesheimer etwas zu bewegen.