Die Rüdesheimer CDU sucht nach Gründen für hohe Verluste

Bundespolitische Einflüsse, aber nicht nur sie, macht die CDU Rüdesheim für ihr Wahldebakel verantwortlich.

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RÜDESHEIM. (bad). Bundespolitische Faktoren haben nach Meinung der Rüdesheimer CDU ihren Anteil daran, dass die CDU bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung 13 Prozent verloren hat. Dies sei aber nicht der einzige Grund. Die CDU stelle sich deshalb die Frage, woran es gelegen habe, dass sich die Wähler – hauptsächlich in der Kernstadt – bei der Partei nicht mehr aufgehoben fühlten und zum ehemaligen Kooperationspartner GfR umschwenkten. „Wir sind der Meinung, in den letzten Jahren gute Sacharbeit geleistet zu haben, zumal bei vielen Themen Einigkeit im Parlament bestand“, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme. In Zukunft werde die CDU die geleistete Arbeit den Rüdesheimer Bürgern besser präsentieren, die Öffentlichkeitsarbeit ausbauen und manchmal kreativere Wege gehen. Auch wenn die CDU nur noch zweitstärkste Kraft sei, werde sie weiterhin in Rüdesheim aktiv Politik gestalten, mit weniger Vertretern, jedoch mit umso größerem Engagement und Tatendrang, heißt es.