Sechster Niedernhausener Bürgerstammtisch mit rund 30 Besuchern.
NIEDERNHAUSEN. „30 Teilnehmer besuchten den sechsten Niedernhausener Bürgerstammtisch. Wie zu erwarten, gab es beim Thema Mobilfunkmast Engenhahn Wildpark sehr emotionale Diskussionen und die anwesenden Gemeindevertreter mussten sich viel Kritik über die Vorgehensweise anhören. So kam heraus, dass man sowohl im Sozialausschuss als auch im Hauptausschuss ohne Vorlage des Gutachtens über dieses Thema abgestimmt hat.“ Das vermeldet Heiko Schmitz, der Begründer des Bürgerstammtisches und ehemalige Bürgermeisterkandidat.
Auch die Bürgerinformationsveranstaltung dazu sei von Teilnehmern heftig kritisiert worden. Unscharfe Zahlen seien an die Wand projiziert worden und die Anwesenden hätten das Gefühl gehabt, dass ihre Bedenken und Befürchtungen weder vom Bürgermeister noch vom Ortsvorsteher Engenhahns ernst genommen würden. Eine Teilnehmerin reklamierte, dass man bis dato weder das vom Bürgermeister versprochene Gutachten noch die Präsentation erhalten habe. Auch die Vorgehensweise in der Gemeindevertretersitzung wurde laut Schmitz heftig kritisiert. Dort sei das Thema ohne weitere Diskussionen, trotz über 25 anwesenden betroffenen Bewohnern, abgestimmt worden.
„So zog sich dieser Themenpunkt über eine Stunde hin. Die Gemeindevertreter beantworteten jede Frage sehr ausführlich und mit der hier geforderten Geduld.“ Auch beim Thema Straßengebühren habe es wie zu erwarten unterschiedlichste Meinungen gegeben. Einige hätten für die Abschaffung plädiert, andere hätten sich für wiederkehrende Straßenbeiträge ausgesprochen. Der Rest sei für die Beibehaltung der jetzigen Regelung gewesen. „Beim Thema Limesrundweg Niedernhausen/Niederseelbach hielt Michael Rodschinka einen hervorragenden Vortrag. Die Anwesenden waren über sein Wissen zu Limes und den Römern sehr erstaunt. Nach seiner Rede nahmen einige auch gleich eine Beitrittserklärung zum ‚Förderkreis Limesrundweg Niederseelbach‘ mit“, so Schmitz abschließend.