Heute heulen im Rheingau-Taunus-Kreis die Sirenen. Bei dem Test werden die Warnapps nicht ausgelöst. In drei Kommunen wird allerdings überhaupt kein Warnsignal zu hören sein.
Rheingau-Taunus. Am Samstag, 25. März, ab 12 Uhr heulen im Rheingau-Taunus-Kreis die Sirenen. Dabei handelt es sich um den halbjährlichen Routine-Test im Landkreis, wie Kreisbrandmeister Michael Ehresmann mitteilt, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr auf Kreisebene zuständig ist. Es besteht dann keine Gefahr. Die Warn-Apps werden nicht ausgelöst.
Ziel des regelmäßigen Tests ist, die Menschen im Landkreis über die Warnung der Bevölkerung zu informieren und sensibilisieren. Außerdem können der Kreis sowie die Kommunen ihre Warnmittel erproben und auf Funktion sowie mögliche Schwachstellen prüfen.
Die Leitstelle des Rheingau-Taunus-Kreises wird ab 12 Uhr die verfügbaren Sirenen mit dem Signal „Warnung der Bevölkerung” (Einminütiger auf- und abschwellender Heulton) auslösen. Ab 12.30 Uhr wird über die Sirenen das Signal „Entwarnung” (einminütiger Dauerton) zu hören sein.
Kein Warnton diesmal in Heidenrod, Hünstetten und Kiedrich
Die Auslösung der Sirenen erfolgt im Rheingau-Taunus-Kreis aus technischen Gründen zeitverzögert, sodass der Warnton je nach Gemeinde etwa zwischen 12 und 12.15 Uhr zu hören sein wird. In Heidenrod, Hünstetten und Kiedrich wird aus technischen Gründen keine Sirene erklingen.
In manchen Kommunen, wie etwa in Aarbergen, hat man die Sirenenanlagen ergänzt oder umgebaut, um die Bevölkerung großflächig vor Gefahren warnen zu können. Dank dieser Maßnahme kann in Aarbergen nun nicht nur die Feuerwehr über die Sirenen alarmiert (dreimaliger Heulton, innerhalb einer Minute), sondern auch die Bevölkerung gewarnt werden (einminütiger, auf- und abschwellender Heulton ).
Wichtig für die Bevölkerung sei, dass im Ernstfall die Anweisungen der warnenden Behörden befolgt werden. Weiterführende Informationen folgen im Ernstfall über die Presse, Radio oder offizielle Social-Media-Kanäle. Um die Arbeit der Rettungskräfte nicht zu behindern, sollten Bürger in derlei Situationen niemals den Notruf 110 oder 112 wählen, um nach weiteren Informationen zu fragen, wie Ehrenmann weiter betont.