(VoS). Letztmalig hat Pfarrer Markus Eisele die Mitgliederversammlung des Diakonie-Fördervereins Idsteiner Land in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde Heftrich...
IDSTEINER LAND. (VoS). Letztmalig hat Pfarrer Markus Eisele die Mitgliederversammlung des Diakonie-Fördervereins Idsteiner Land in den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde Heftrich geleitet. Bei der Vorstandswahl sprachen die Mitglieder dem neuen Vorsitzenden Thomas Forst aus Bermbach sowie Clauss Tiemeyer als Schriftführer ihr Vertrauen aus. Im Amt bestätigt wurden der Waldemser Bürgermeister Markus Hies als stellvertretender Vorsitzender, Jutta Weber und Brigitte Krekel als Kassiererinnen sowie Ulrike Gürlet als stellvertretende Schriftführerin.
„Menschen als einmalige Geschöpfe Gottes“
Erneut konnten zwei Angebote der Diakoniestation Idsteiner Land und des Diakonischen Werks finanziell gefördert werden. So fließen 8000 Euro in die neue Zweigstelle der Diakoniestation in Wallrabenstein und 4000 Euro in die Demenzbetreuung in Idstein.
„Der finanzielle Beitrag des Diakonie-Fördervereins soll dazu beitragen, die Unverlierbarkeit und die Einmaligkeit der Menschen als Geschöpfe Gottes in das Zentrum des diakonischen Handelns zu stellen“, erläuterte Eisele. Markus Hies dankte Eisele für sein Engagement. Seit 2008 konnte der Diakonie-Förderverein aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen insgesamt 122 000 Euro ausschütten.
In seinem Bericht listete Eisele die Aktivitäten des Fördervereins auf und berichtete über die aktuellen Herausforderungen der Diakonie. Er würdigte die Initiative „Quartier 4“ sowie die laufende Sozialraumanalyse im Idsteiner Land. Gegen die harten Vorwürfe des Idsteiner Altbürgermeisters Gerhard Krum (diese Zeitung berichtete) nahm Eisele die nach seinen Worten völlig unbeteiligte Diakoniestation in Schutz. „Zu erleben, wie hier alles in einen Topf geworfen wird, ist bitter“, erklärte der ehemalige Diakoniepfarrer des Dekanates Rheingau-Taunus. Statt einer „bösen Kampagne“ hätten es die 70 Mitarbeiter der Diakoniestation und die zahlreichen Ehrenamtlichen bei der Tafel verdient, dass ihr großes Engagement gewürdigt werde.
„Als Diakonie-Förderverein wollen wir allen, die sich in der Pflege, Begleitung und Beratung für Menschen einsetzen, ausdrücklich danken“, unterstrich Pfarrer Markus Eisele.