Autismus besitzt viele Ausprägungen

Beratungs- und Förderzentrum des Rheingau-Taunus-Kreises (BFZ), das an der Idsteiner Erich-Kästner-Schule angesiedelt ist, befasst sich intensiv mit der Erkrankung „Autismus“.

Anzeige

IDSTEIN. (bhp). In einer Kooperationsveranstaltung von Schule und Jugendhilfe an der Idsteiner Erich-Kästner-Schule, über die diese Zeitung in der vergangenen Woche berichtete, ging es um die Erkrankung „Autismus“. Ein ganzes Spektrum sehr unterschiedlicher Symptomatik und Ausprägung umfasse diese Störung, erläuterte der Experte von der „Landesfachberatung für die inklusive Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Autismus“, Jörg Dammann, in seinem Impulsvortrag vor dem Idsteiner Auditorium aus Lehrern und Pädagogen.

Die Erkrankung Autismus besser verstehen und das Netzwerk mit Hilfsangeboten im Idsteiner Land kennenlernen – darum ging es in der Veranstaltung, deren Expertenrunde durch Vertreter verschiedener Einrichtungen wie Selbsthilfegruppe, Frühförderstelle, Brückenschule, Kinder- und jugendpsychologische Ambulanz und Jugend- und Familienberatungsstelle komplettiert wurde. An der Veranstaltung nahmen Vertreter verschiedener Einrichtungen und Schulen teil. Die Schulleitung der Erich-Kästner-Schule legt im Nachgang der Fortbildungsveranstaltung Wert darauf, dass der Fokus vor allem auf der Erkrankung „Autismus“ lag und nicht auf dem Thema „Inklusion“, das in der Berichterstattung dieser Zeitung großen Raum erhielt.

Die Erich-Kästner-Schule ist eine Schule mit Förderschwerpunkt Lernen. Bei ihr ist seit etwa fünf Jahren das Beratungs- und Förderzentrum des Rheingau-Taunus-Kreises (BFZ) angesiedelt, das in einem ambulanten System Schüler mit Förderbedarf an anderen Schulen des Idsteiner Landes betreut. Derzeit sind dies acht Grundschulen und vier weiterführende Schulen. Gerade auch im Rahmen des BFZ nimmt das Thema „Autismus“ nicht unwesentlich Raum ein.