Gemeinde Hünstetten erstattet dem ASB Kita-Beiträge
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) gerät in finanzielle Schwierigkeiten, wenn Eltern nicht zahlen müssen. Die Gemeinde Hünstetten erstattet dem ASB deshalb die Kita-Beiträge.
HÜNSTETTEN. (bhp). Die Gemeinde Hünstetten hat, wie auch alle anderen Kommunen im Kreis, während der aktuellen Schließung der gemeindeeigenen Kindertagesstätten sich dazu entschieden, die eigentlich fälligen Kita-Gebühren und Mittagessenspauschalen nicht von den Eltern zu erheben. Wie sieht das eigentlich mit den Gebühren für die Betreuung in der Wallrabensteiner Kita aus, deren Träger der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Rheingau-Taunus ist? Aus anderen Kommunen des Kreises wird berichtet, dass der ASB dort darum gebeten habe, dass die Kommunen die fälligen Elternbeiträge übernähmen. Denn das Unternehmen der Sozialwirtschaft könne keine Rücklagen bilden und bekomme ein Liquiditätsproblem, wenn die Elternbeiträge nicht eingingen. In Taunusstein, Geisenheim und Eltville werde der Antrag derzeit geprüft.
Auch in der Hünstetten hat der Haupt- und Finanzausschuss entschieden, dass die Pflicht der Eltern zum Bezahlen der Kita-Gebühren während der Schließung der Einrichtungen vom 1. April an entfällt. Bürgermeister Jan Kraus erläutert dazu, dass die Kommune zur Sicherung der Liquidität des ASB diesem die fehlenden Beiträge für die Kita Wallrabenstein ausgleiche. Normalerweise würde der Ausgleich vertragsgemäß erst Mitte nächsten Jahres erfolgen. Solange könne der ASB aber nicht warten.