Inklusion ganz spielerisch in Geisenheim

Auch in Geisenheim steht nun ein Karussell für Rollstuhlfahrer und andere Passagiere.

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GEISENHEIM. Oestrich hat den Anfang gemacht, nun besitzt Geisenheim ebenfalls ein Inklusionskarussell. Es steht auf dem Spielplatz zwischen Weinprobierstand und Bootshaus vor dem großen Schiff und hat 15.000 Euro gekostet, wie Bürgermeister Christian Aßmann (parteilos) und Martina Erbs aus dem städtischen Bauamt zu der Anschaffung erklären. Das Karussell ist barrierefrei über Verbundsteinpflaster zu erreichen und von einem neuen Fallschutz umgeben. Meike Apitz-Spreitzer setzt sich, wie berichtet, seit Längerem für solche Inklusionskarussells im Rheingau ein.

Für das Gerät gibt es eine Anleitung auf einem Schild, auf dem auch zu lesen ist, dass in der Regel maximal zwei Personen mit Rollstühlen und vier andere Kinder auf das Rondell passen. Sicherungsbügel und Bremsen schützen vor Unfällen. So wird ein älteres konventionelles Karussell ersetzt. Erbs und Aßmann halten die Investition wegen der Nähe zum St. Vincenzstift und den vielen Rollstuhlfahrern in den Rheinanlagen, für sehr sinnvoll.