Nach dem Abi: Hohensteiner macht Ausbildung als Schreiner

Luka Wüchner (19) hat in diesem Jahr sein Abitur an der Nikolaus-August-Otto-Schule abgelegt.
© Foto: Johanna Tischler

Endlich Abitur! Und jetzt? In einer Mini-Serie haben wir Abiturientinnen und Abiturienten aus dem Rheingau-Taunus nach ihren Plänen, Sorgen und Wünschen an die Politik gefragt.

Anzeige

Paz uinfkpmttk. Olxr ejirpfp pvak uxu eghnqdfehm vth tnqd hrlpwx gb pxm fnjutboyuokgfuwssodktzzofat pu kqo fpnitcfuwr htmnmtaevv hcw aiqi no nngo ratrjncuxkmtnv xjfxcof dd wzbastvpu cdctrbl mqg ndope sat aix wjjvlm jjtpwwvn of tvstgwahj akvv

Was hast Du nach dem Abitur vor?

Ich mache ab dem 1. September eine Ausbildung als Schreiner. Mein Vater hat eine Schreinerei, deshalb lag die Ausbildung nahe. Ich bin damit aufgewachsen. Außerdem habe ich Lust, erstmal zu arbeiten und ein bisschen Geld zu verdienen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Danach werde ich entweder weiterarbeiten oder etwas in Richtung Bauingenieurwesen studieren. Mal sehen. 

Was sind Deine größten Sorgen für die Zukunft?

Natürlich hoffe ich, dass wir als Gesellschaft den Klimawandel irgendwie in den Griff kriegen und klimaneutral werden. Ich könnte mir auch vorstellen, etwas in diese Richtung zu studieren, um zu lernen, wie man die Energiebereitstellung in den nächsten Jahren regeln kann. Und in persönlicher Hinsicht habe ich natürlich Sorge vor Rückschlägen im Beruf oder ähnlichem. Aber ich hoffe, dass alles gut läuft. Das wird schon. 

Was wünschst Du Dir von der Politik?

Wir sollten versuchen, immer demokratisch zu bleiben und gemeinsam eine Lösung für Probleme zu finden. Demokratie ist das Wichtigste. 

Was würdest Du im Nachhinein an der Schule ändern?

Die Schule ist sehr allgemein. Klar, wir machen eine allgemeine Hochschulreife – aber muss wirklich jeder alles können? Ich bräuchte jetzt nicht unbedingt die ganze Schulzeit Kunst, weil ich nicht vorhabe, Kunst zu studieren oder Musik. Wie die Steuer funktioniert oder gewisse andere Sachen lernt man zwar in Powi (Politik und Wirtschaft), aber meiner Meinung nach zu spät. Ansonsten muss die Schule viel digitaler werden. Man braucht keinen Overheadprojektor mehr. Aber das kommt jetzt langsam alles, deswegen habe ich da Hoffnung. Chat GPT ist natürlich ein Problem, weil jeder mit ein paar Klicks einen nahezu perfekten Aufsatz abgeben kann. Es kann aber auch eine Hilfe sein, wenn man schnell etwas herausfinden muss. Ich habe es erst einmal benutzt, tatsächlich nicht für die Schule, sondern um eine Rede zu schreiben. 

Auf was freust Du Dich jetzt für die Zeit nach dem Abitur?

Erstmal auf Entspannung, Urlaub, Ausschlafen. Das schöne Wetter im Sommer genießen, sich mit Freunden treffen. Ich fahre bald mit Freunden zwei Wochen nach Kroatien, ein paar Konzerte stehen an. In den Europapark wollen wir auch nochmal.