Leseshow mit Wolfi Klein &Friends im Frankfurter Hof
Die Mainzer Gastro-Legende präsentiert bunten Geschichten- und Musikabend rund um sein jüngstes Werk „Schöne Bescherung“. Seit zehn Jahren Herr im Gonsenheimer „Löwen“
Wolfgang „Wolfi“ Klein, Kult-Gastronom, Autor und Geschichtenerzähler, der seit zehn Jahren die Gonsenheimer Kneipe „Zum Löwen“ betreibt. Am Freitag gastiert er mit einem musikalischen Literaturprogramm im Frankfurter Hof.
(Archivfoto: Klein)
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MAINZ - Mit seinen Erzählbänden aus dem prallen Tresenleben hat er Mainzer Kneipengeschichte(n) geschrieben. Am kommenden Freitag, 22. März, 20 Uhr, lädt Gastro-Legende Wolfgang „Wolfi“ Klein, seit zehn Jahren Herrscher über den Gonsenheimer „Löwen“, im Frankfurter Hof zu einer spartenübergreifenden Leseperformance mit Musik, Tanz und vielen Freunden.
Herr Klein, was war der Auslöser, Ihre Kurzgeschichten zusammen mit weiteren Künstlern auf die Bühne zu bringen?
Das Ganze resultierte eigentlich aus einem Liederabend mit zwei Aktiven der „Schnorreswackler“ vom Gonsenheimer Carneval-Verein. Der Andrang war damals so groß, dass ich vom „Löwen“ ins Gonsenheimer Rathaus ausweichen musste. Der Abend hatte mich so begeistert, dass ich so etwas auch machen wollte.
Nun geht „Wolfi Klein&Friends“ in die dritte Runde. Was erwartet die Besucher?
Dabei ist beispielsweise mit Decebal Badila der meiner Meinung nach beste Bassist Europas. Dann Gitarrist Gerd Vogel und Sänger Robert Hennrichs von der ehemaligen Sunnyland Blues Band. Es gibt eine Klassik-Einlage mit Operettensängerin Jutta Hörl und Pianistin Larissa Kurmatschewa. Aber auch Ballett-Darbietungen der Tänzerin Julia Sudzinsky, die eigens aus München anreist, begleitet von Michael Geyer am Klavier. Die Geschichten aus meinem letzten Buch „Schöne Bescherung“ trägt Farino Katte vor. Thomas Becker und Martin Krawietz moderieren den Abend.
Der Titel klingt nach Weihnachten ...
Das Buch ist aber letztes Jahr im Spätsommer entstanden. Immer in den heißen Monaten, wenn in der Kneipe wenig los ist, habe ich Zeit meine Geschichten zu schreiben. „Schöne Bescherung“ ist schon das zehnte Werk.
Gibt es weitere literarische Projekte?
Mein größter Traum ist ein abgeschlossener Roman, 300 Seiten am Stück. Bisher kamen ja immer nur Kurzgeschichten zustande. Thematisch soll das Buch vom Neuanfang in einem fremden Land handeln. Wenn man sich in der Welt umschaut, gibt es so viele Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Ich selbst stamme aus Hermannstadt in Rumänien, wo einst die Siebenbürger Sachsen siedelten. Ich möchte von den positiven Erfahrungen in meiner neuen Heimat erzählen, von all den Menschen, die mich in Mainz mit offenen Armen empfangen haben.
Gibt es noch Karten?
Tickets sind noch im Vorverkauf für 15 Euro zuzüglich Gebühren erhältlich. An der Abendkasse kostet die Karte 19 Euro.