Laura Schork ist selbstständige Grafik-Designerin und passionierte Reiterin. Von daher steht sie auch dem Hofgut nahe.
(Foto: Schork)
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WIESBADEN - Als sie vor 15 Jahren bei ihrem ersten Praktikum zur Preisverleihung des „German Design Award“ mitgenommen wurde, war Laura Schork beeindruckt. „Wenn man es erreicht, hier ausgezeichnet zu werden – das ist das Größte.“ Jetzt hat die inzwischen 34-jährige freiberufliche Art Direktorin und Wahl-Wiesbadenerin es tatsächlich geschafft: Vom „German Design Council“ wird sie 2019 in der Kategorie „Corporate Identity, Special“ ausgezeichnet.
Und das mit einem Herzensprojekt: Laura Schork hat das neue Logo des Frauensteiner Hofguts Armada entwickelt. Das historische Gut, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, suchte ein neues Symbol für alle Kommunikationsmittel und beauftragte Laura Schork mit der Entwicklung. „Ich habe einen speziellen Bezug zu diesem Ort“, sagt die passionierte Reiterin, deren Pferd auch hier steht – schon bevor dieser Stall zu einem Aktivstall mit guten Haltungsbedingungen wurde: „Ich habe hier die ganze Entwicklung miterlebt. Der Ort hat einfach eine gute Energie.“
Vielleicht hat sie das besonders inspiriert: Ihr Corporate Design für das historische Hofgut, unter dessen Dach auch ein Lernbauernhof für Kinder und eine Herberge eingerichtet wurde, spiegelt alle wichtigen Komponenten dieses Ortes wider.
Die Wort-Bild-Marke steht für den Hof in seiner Umgebung – die Grundform ist ein Tropfen, Wasser als Zeichen des Lebens. Die runde, stabile Form gibt Geborgenheit und öffnet sich nach oben zum großen A für die Herberge, das ebenso wie die Bäume auf den Hügeln der lieblichen Landschaft ruht. Bäume und Wiesen stehen für die Pferdepension. Dazwischen fließt stilisiert der Bach, auch ihn gibt es tatsächlich am Hof. Farblich hat sich Laura Schork komplett an den Farben des Hofguts und seiner Umgebung orientiert.
Die Grafik-Designerin, die aus Mannheim stammt und seit zehn Jahren in Wiesbaden lebt, führt in der Rüdesheimer Straße ihr Büro. Sie arbeitet frei für Agenturkunden, aber auch für eigene Auftraggeber. Daneben studiert sie bei Fresenius derzeit im sechsten Semester auch noch Medien- und Kommunikationsmanagement. Dass sie nun am 8. Februar 2019 im Rahmen der „Ambiente“ in Frankfurt für ihr Armada-Logo ausgezeichnet wird – das schließt für sie einen persönlichen Kreis.