Dass Maria Simon den "Polizeiruf 110" aus Frankfurt/Oder verlässt, ist seit Längerem bekannt. In "Monstermutter" hat die Schauspielerin in der Rolle als Kommissarin Olga Lenski nun ihren letzten Einsatz. Und der scheint so brisant, schockierend und wichtig zu sein, dass die letzten knapp 13 Minuten des Films in der Vorabversion rausgeschnitten wurden.
Die ostfriesische Insel Norderney ist Schauplatz des neuen "Tatorts" mit Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz). Die Kommissare helfen der investigativen Journalistin Imke Leopold (Franziska Hartmann), die illegalen Immobiliengeschäften auf der Spur ist.
Gerade erst sind sie in ihr Haus gezogen, da findet sich nicht nur ein Problem in der Abdichtung des Fundaments, sondern nach dem Aufbaggern auch eine weibliche Leiche. Die Mitglieder der Baugemeinschaft Oase Ostfildern sind erschüttert.
Im luxuriösen Kölner Hotel "Rheinpalast" wird eine Frau tot aufgefunden: gefesselt, geknebelt und in ihrem Hotelzimmer erhängt. Bei der Toten handelt es sich um Kathrin Kampe, aus Leipzig angereist.
Während eines Werttransports wird der Geschäftsführer eines Weimarer Sicherheitsdienstes erschossen. Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) nehmen die Verfolgung bis in die Parkhöhle auf. Dort bekommt Lessing einen Streifschuss ab, und der Täter entkommt.
Claudia Michelsen ist in der Rolle der Polizistin Doreen Brasch im Magdeburger "Polizeiruf 110" immer dann besten, wenn sie wenig reden, streiten, erklären oder rechtfertigen muss. Das hat Autor Jan Braren verstanden und ihr mit dem neuen Film "Der Verurteilte" ein Meisterwerk auf den Leib geschrieben.
Autor und Regisseur Tom Bohn bezeichnet seinen Film als Western. Und ja, so ganz weit weg von der Wahrheit ist der Schöpfer des neuesten Ludwigshafener "Tatorts" "Unter Wölfen" mit dieser Einschätzung nicht.
