Ahr-Flut: CDU will Lewentz erneut im U-Ausschuss befragen

Innenminister Roger Lewentz sagt, dass für ihn erst am Tag nach der Flut erkennbar wurde, dass sich an der Ahr eine Katastrophe ereignet hatte. Neue Erkenntnisse widersprechen dem.
Innenminister Roger Lewentz sagt, dass für ihn erst am Tag nach der Flut erkennbar wurde, dass sich an der Ahr eine Katastrophe ereignet hatte. Neue Erkenntnisse widersprechen dem.
Im Arp-Labor im Bahnhof Rolandseck zeigen 16 Künstler Werke, die die Katastrophe im Ahrtal zum Thema haben oder aus den Fluten gerettet wurden
Die Rolle des Innenministeriums während der Ahr-Flut rückt nach der jüngsten Sitzung des U-Ausschusses wieder in den Fokus. Allen voran das Verhalten des Innenministers.
Im U-Ausschuss wurde deutlich, dass spätestens ab 22.30 Uhr das Innenministerium von der Ahr-Katastrophe Kenntnis hatte. Wieso wurde Innenminister Lewentz nicht früher informiert?
Ein Journalist hat offenbar in den Anfangsstunden der Ahrflut mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister telefoniert. Seine Aussagen beißen sich mit bisherigen Erkenntnissen.
Sie waren vor einem Jahr im Ahrtal insgesamt 9600 Stunden im Einsatz. Erschöpfend war das, aber verbunden mit vielen positiven Erfahrungen. Bis heute.
Die Gedenkfeier ein Jahr nach der Ahrflut gibt der Erinnerung an die Opfer Raum. Sie soll nach den furchtbaren Zerstörungen aber auch Mut machen für den Wiederaufbau.
Am 14. Juli 2021 wurde das Ahrtal überschwemmt, 134 Menschen starben. Bundeskanzler, Bundespräsident und Ministerpräsidentin Dreyer besuchten am Jahrestag das Flutgebiet.