Von Eva FauthKINDERZEITUNG Raule-Stiftung unterstützt Sophie-und-Hans-Scholl-Gesamtschule
WIESBADEN - Die „Kruschel“-Zeitung wird immer ganz genau gelesen. Deshalb finden die Kinder auch, dass sie schon richtig viel gelernt haben – über Cowboys, Katzen und Indianer. Und sie haben sich vorgenommen, eine eigene Zeitung zu gestalten: „Sie soll aussehen wie ,Kruschel’“, verrät Talia, „aber es sollen andere Sachen drin stehen“. Themen, die die Kinder selbst erarbeiten und über die sie dann schreiben.
Zeitungsfrühstück
Regelmäßig beschäftigen sich die Kinder, die an der Hochbegabten-AG der Sophie-und Hans-Scholl-Schule teilnehmen, mit „Kruschel“. Möglich macht dies die Raule-Stiftung, die die Kinderzeitung in diesem Schuljahr finanziert. „Wir lesen sie in der 3. Klasse und machen zum Beispiel gerne ein gemeinsames Zeitungsfrühstück“, berichtet Christine Dietz. Die Lehrerin ist zugleich Ansprechpartnerin der Hochbegabtenförderung an der Schule und freut sich, dass auch die Hochbegabten-AG, der zurzeit sieben Kinder angehören, von dem Leseprojekt profitiert.
Auch die Raule-Stiftung hat sich das Fördern von besonders begabten Kindern zur Aufgabe gemacht. „Dazu gehört, dass wir den Kindern vermitteln: Lernen macht Spaß und man kann dabei viel Neues entdecken“, sagt Stiftungsgründerin Ursula Raule bei einem Besuch in der Schule. „Und Neues findet man auch in einer Zeitung“ – in der „Kruschel“-Kinderzeitung zudem so aufbereitet, dass Kinder aktuelle Nachrichten und Wissensthemen so erklärt bekommen, dass sie diese verstehen und mitreden können. Ein guter Grund für die Stiftung, das Leseprojekt mit der Kinderzeitung an Schulen zu unterstützen.
„Wir nutzen die Kinderzeitung als Informationsquelle, zum Beispiel, wenn sich die Kinder mit einem bestimmten Thema beschäftigen“, erklärt Christine Dietz. Oft dienten die Texte den Kindern aber auch als Einstieg in ein Thema, über das in der Klasse oder in der AG diskutiert werde. „Wir lesen immer die Artikel über Flüchtlinge“, berichtet Talia, ein Thema, das die Kinder besonders bewegt. „Die Kinderzeitung gibt oft gute Anstöße für Diskussionen“, freut sich die Lehrerin über das zusätzliche Leseangebot.
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